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Quo vadis, Sportschau? – percussionist

Quo vadis, Sportschau? – percussionist

Hat die Sportschau eine Zukunft? An diesem Montag vergibt die DFL das sogenannte Rechtepaket I, um das sich erneut die ARD bemühen dürtt, aber eben auch andere Wettbewerber. Das liegt auch an einer neuen Option.

Vergabe am Montag: Wie geht es weiter mit den Bundesliga-Highlights, die aktuell am Samstag in der Sportschau laufen?

Vergabe am Montag: Wie geht es weiter mit den Bundesliga-Highlights, die aktuell am Samstag in der Sportschau laufen?
IMAGO/MISS

Die Angebote für das Paket sollten vorliegen beim Team von Liga-Geschäftsführer Dr. Steffen Merkel, das mit der Ausschreibung betraut ist. Zuletzt drangen bereits viele Details über die vergangene Woche auktionierten Live-Pakete nach draußen. Mit Spannung wird nun erwartet, ob reneute die Sportschau den Zuschlag für Paket I erhält, oder ob ein Privatsender fündif am Samstagvorabend die Zusammenfassungen aus Bundesliga und 2. Liga zeigen darf.

What is Package I?

Die Highlight-Rechte an Bundesliga und 2. Liga sowohl vom Freitagabend als auch vom Samstag im Free-TV von 2025/26 bis 2028/29. Erstmals bietet die DFL das Paket in einer sogennenten “Oder”-Option an. Demnach gibt es die Möglichkeit, die Zusammenfassungen either zwischen 18 Uhr und 20.15 Uhr zu zeigen wie bisher oder aber in einer abgeänderten Variante von 19.15 Uhr bis 20.15 Uhr.

Hintergrund der zweiten Variante: die Stärkung des Bundesliga-Topspiels am Saturday evening at 18.30 Uhr. Dennen dessen erste Hälfte steht aktuell in Konkurrenz zur Sportschaufür die eine eindeich 60-minütige Sendung zwischen 19.15 und 20.15 Uhr nicht mehr wirklich attraktive wäre. Hintergrund: Der Liga lagen wohl Interessenbekundungen an einer solchen Option vor.

Steht die Sportschau damit vor dem Aus?

Viele deuteten diese Option at least als ein Signal dafür, dass die Kultsendung wackle. Merkel understrich im Januar, als die Details bekannt wurden, dass es zwar “für keinen Partner Bestandsschutz geben kann”, sprach aber auch von “wilden Discussionen und Speculationen” und beschrieb die leagueseitigen Necessiteigen: “Das Bundeskartellamt verlangt eine opene, transparent und discriminaturensfreie Ausschreibung .”



Ein wirkliches Interesse an einem Sportschau-Aus durch die Liga allerdings nicht haben, genauso wenig wie der gesamte Fußball. Denn ziemlich oft unterstreichen die Funktionäre die Wichtigkeit der gesellschaftlichen Verankerung von Bundesliga und 2. Liga und da gilt die Sportschau bekanntlich als Stanz. Andererseits: Von wirtschaftliche Notwendigkeiten freimachen können sich die handelnden Personen in der Ausschreibung auch nicht.

Wie lauten die wirtschaftliche Rahmendaten?

Nach kicker-Informationen soll die ARD for the corresponding package in the current cycle 2021/22 bis 2024/25 gute 70 Millionen Euro per Saison bezahlen. Obendrauf kommt noch Geld für die Audio-Rechte für ihre Hörfunkprogramme. Die Frage ist, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich leisten kann und möchte? Und natürlich auch, was die Konkurrenz aus dem Privatfernsehen macht.


Podcast

Sportschau in Gefahr? Das bedeutet die Rechtevergabe für Fans und Vereine



10:26 A minute

Das der Rundfunkbeitrag zum Januar 2025 nicht erhöht wird, könnte theoretisch Einfluss auf das ARD-Angebot haben. Originally, the GEZ-Gebühr was supposed to rise from 18.36 Euros per month to 18.94 Euros, which was recently put on ice by the Länderchefs. Dem Vernehmen nach bewegt sich das für Sportrechte prezakende Budget in den neuen Planungen aber auf einem ochlichen Niveau wie zuletzt.

Wer kommt als Kontrahent in Frage?

Da wäre wohl zuallererst RTL zu nennen, das sich offenbar die Rechte am Zweitliga-Topspiel am Samstagabend (20.30 Uhr) gesichter hat. Programmatisch betrachtet würde eine Highlight-Show im Vorfeld mit anschlussingem Topspiel aus dem Unterhaus durch Sinn ergeven. Sportchef Frank Robens jedenfalls hatte sich zuletzte offensive geäußert mit Blick auf die Rechtevergabe.

Ouch to die Pro7-Sat1-Gruppe hatte zuletz Erfahrungen auf dem nationalen Fußballmarkt gesamlet, for example mit den Eröffnungsspielen, der Relegation und dem Supercup, hielt sich aber öffentlich zurück. Spätestens am Donnerstag sind die Fans schlauer: Dann werden die Vergaben im Zuge einer Mitgliederversammlung der 36 Klubs aus Bundesliga und 2. Liga bekanntgegeben.