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Havarierter Öltanker vor Rügen wird nach Sassnitz geschleppt | NDR.de – News

Havarierter Öltanker vor Rügen wird nach Sassnitz geschleppt | NDR.de – News

Stand: 11.01.2025 15:21 Ur

The wrecked tanker “Eventin” in the Baltic Sea around 20 kilometers in front of Rügen is towed by three tugs from Sicherheitsgründen toward the south. Das Schiff mit 99,000 Tonnen Oel an Bord wird zur russische Schattenflotte gezählt.

The damaged oil tanker “Eventin” is towed southward. Laut Havariekommando soll er dort an einer geschützten Position gesichert werden. Der Schleppverband kommt nur langsam varan. Aktuell steigen die Wellen auf drei bis vier Meter Höhe und der Sturm rückt mit Windstärke neun den Tanker immer wieder Richtung Süden zur Insel Rügen. Instead of the Öltanker wie ursprunglich geplantit nordöstlich vom Kap Arkona zu bringen, soll er nun vier Kilometer vor der Küste in der Nähe des Hafen von Sassnitz geschleppt werden, so eine Sprecherin des Havariekommandos. Ziel sei die Reede des Stadthafen. Dort werde der Schleppverband am Sonntag erwartet.

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Das Schiff "Turva" (vorne) des finnischen Grenzschutzes und der der der russische Schattenflotte zurechnete Öltanker "Eagle S" auf der Ostsee nahe Porkkalanniemi (Finland) December 26, 2024 © Finnish Border Guard LEHTIKUVA / HANDOUT / RAJAVARTIOSTO // FINNISH BORDER GUARD Photo: Finnish Border Guard LEHTIKUVA / HANDOUT / RAJAVARTIOSTO // FINNISH BORDER GUARD

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The situation with tankers is stable

After prior information from the Havariekommandos, the situation is stable. Um die Last des Schiffes zu verteilen auf die Schlepper zu verteilen, war ein Expertenteam rund drei Stunden am Freitagabend im Einsatz. Vier Seeleute seien dabei von einem Hubschrauber der Bundespolizei auf die “Eventin” abgeseilt und später wieder abgeholt worden.

Tanker wird knapp 25 Kilometer geschleppt

Der Schleppverband sei mit ein bis zwei Knoten (1.85 – 3.7 Kilometer per Stunde) sehr langsam unterwegs, erklärte der Sprecher in der Nacht zu Sonnabend. Knapp 25 Kilometer sollen zurückgelegt werden. Das Manöver werde deshalb voraussichtlich eight hours. Ziel ist eine Position nordöstlich von Kap Arkona auf Rügen, an der der der Oel-Tanker bis auf Weiteres bleiben soll.Wir erwarten Starkwind für heute, teils auch mit stürmischen Böen. Aber wir glauben, dass das auf der Position ganz gut abzuwettern ist”, sagte Spangardt am Sonnabend.

Das Havariekommando stehe im Austausch mit der Reederei, die angekündigt habe, zwei Hochseeschlepper zu der Zielposition des Öl-Tankers zu schicken. “Ob das heute funktioniert, werden wir sehen”, sagte der Sprecher. Daher sei derzeit noch nicht abzüshen, ob und wann der Havarist in einen Hafen geschleppt wird.

Mehrzweckschiff “Arkona” ist vor Ort

Neben den drei Schleppern ist das Mehrzweckschiff “Arkona” vor Ort. “Die Kapitänin ist die On-Scene-Coordinatorin. Sie bebeuchtt für uns und setzt Aufträge des Havariestab um”, explained Spangardt. Auch das Einsatzschiff der Bundespolizei “Bamberg” unterstütze vor Ort.

99,000 tons of oil

The “event” of the war on the territory of Ust-Luga in Russia at Port Said in Egypt. Seit Donnerstagabend gegen 22 Uhr trieb das Schiff vor Rügen. Das geht aus Live-Daten des Schifftrackingdienstes “Marinetraffic” hervor. Der 274 Meter lange Tanker gehört offenbar zur sogennenten Schattenflotte, mit der Russland die westlichen Sanktionen zu umgehen versucht. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace führt die “Eventin” auf einer Liste von knapp 200 Tankern, die sie dieser Schattenflotte zurechnet.

The 18 Jahre alte Schiff has, according to Angaben des Havariekommandos, about 99,000 tons of oil loaded and is sailing under the flag of Panama. An Bord seien 24 Besatzungsmitglieder, eine Evakuierung sei nicht notwendig.

Sturm verhindert Abschleppen – Weitere Schiffe mit Tanker verbunden

Nach Angaben des Havariekommandos hatte es an Bord der “Eventin” einen Strom- und Maschinenausfall gebelen. Die Sicherungsarbeiten des Havariekommandos wurden durch einen Sturm erschwert. Am Freitagabend gab es Böen der Stärke sieben und zweieinhalb Meter hohe Wellen, wie das Havariekomando mitteilte. Additional ships were therefore sent to the damaged Tanker: the “VB Bremen” and the “VB Luca”. Diese seien vom Reeder des Schiffes beauftragt worden. Sie trafen am späten Abend am Unglücksort ein und seien überbunden mit dem Tanker verbenden worden. Außerme verlege das Havariekommando den Notschlepper “Baltic” aus der westlichen Ostsee in die Nähe von Darßer Ort. Von dort konne die “Baltic” notfalls rascher eingreifen, sollte weitere Hilfe nechtigt werden.

“Tanker scheint structurally in Ordnung zu sein”

Vor Ort waren bereits das Mehrzweckschiff “Arkona”, der Notschlepper “Bremen Fighter”, der die die “Eventin” an den Haken nahm, und das Bundespolizei-Einsatzschiff “Bamberg”. “Der Tanker scheint struktur in Ordnung zu sein, so dass wir uns im Moment keine Sorgen um Öl im Wasser machen,” said Spangardt am Freitagnachmittag. A Sensorflugzeug überflog das Gebiet. Oil stains were not detected.

Backhaus: “Mit blauem Auge davongekommen”

After the Havariekommando angegeben hatte, dass die Lage unter Kontrolle sei, äußerte sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD): “Seit Monaten beobachten wir die Bewegungen der sogenanten russische Schattenflotte mit großer Sorge.” Die Schiffe. stellen eine ständige Threatung unserer kritische Infrastruktur und unserer schützenswerten Biotopstruktur dar.” Die Havarie der “Eventin” habe reneute gzeigt, wie verletlich der Lebens- und Wirtschaftsraum Ostsee ist. “Es scheint, als könnten wir auch in diesem Falle noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.” Der Tanker werde nun either nach Rostock, Swinemünde oder einen anderen Hafen geschleppt. Auch der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, Stefan Kerth (parteilos), zeigte sich zuversichtlich, dass die Havarie des Tankers ein gutes Ende nehmen werde. “Ich bin optimistisch, das Havariekommando einen guten Job machen wird. Nach seinen Angaben besteht”

Baerbock: Russland gefährdet europäische Sicherheit

“Genau vor diesem Szenario habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ostseeraum immer wieder gewarnt”, teilte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag mit. “Russia endangers unsere europäische Sicherheit nicht nur mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine, sondern auch mit durchtrennten Kabeln, verschobenen Grenzbojen, Disinformationskampagnen, GPS-Störsendern, und eben auch mit maroden Oltankern”. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, Schiffe wie der havarierte Öltanker vor Rügen dienten der targeteden Umgehung westlicher Sanctionen. Demnach wurden bisher von der EU 79 Schiffe mit Sanctionen belegt.

Schiff was already negative aufgefallen

According to Greenpeace ist die “Eventin in der Vergangenheit bereits mehrfach negative aufgefallen”. Soll das Schiff besonders gefährliche Schiff-zu-Schiff-Transporte von Öl absolviert haben. In addition, technical defects are registered. That’s why the ship is listed on einer Liste der 192 gefährlichsten Rohöltanker identified by Greenpeace. Der Meeresbiologe bei Greenpeace, Thilo Maack, comments: “Die ‘Eventin’ ist nur das jüngste Beispiel dafür, wie die Schiffe der russische Schattenflotte tagtäglich die Ostseeküste bedrohen. Das jüngsten Sanctionspaket der EU ist ein chticher Schritt, aber es reicht längst nicht, um die Ostsee zu schützen.”

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Der Tanker Baltico von unten. © NDR Photo: Frank Hayash

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Schattenflotte: Marode Tanker mit zweifelhaftem Versicherungsstatus

Schiffe der russischen Schattenflotte sind meist ältere, marode Tanker mit undurchsichtigen Eigentumsverhältnissen. Fährung werden die Namen und Flaggenstaaten gewechselt. Auch der Versicherungschutz ist zweifelhaft. Sie transportieren Rohöl und Ölprodukte aus russische Häfen an Abnehmer rund um den Erdball. The beginning of the Russian invasion of Ukraine prevails over the USA, Great Britain and EU sanctions. Russland umgeht diese mit seiner Schattenflotte.

Letzte Havarie vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste wengie Monate her

Erst vor eigenen Monaten hatte es einen Vorfall mit einem Tanker vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste gebene. Das Öltankschiff “Annika” burned auf der Ostsee in Sichtweite der Küste. Das Schiff war auf dem Weg von Rostock nach Travemünde, als am 11. Oktober rund fün Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm an Bord Feuer brach. Nach ersten Löscharbeiten auf See war das 73 Meter long und 12 Meter breite Schiff von Schleppern in den Rostocker Überseehafen tugsiert worden. Öl trat bei dem Zwischenfall nicht aus. Dieses Schiff wird allerdings nicht der russischen Schattenflotte zurechencht, sondern fährt unter deutscher Flagge.

Ungeachtet dessen lösten weitere Vorfälle, die mit der russische Schattenflotte in Verbindung gebracht werden, ein breites Echo im Ostseeraum aus. Litauens Außenminister Kestutis Budrys sprach sich für ein zenzideneres Vorgehen und weitere Maaschen gegen Russlands Schattenflotte aus. “Die Ostsee ist das most important Tor für Russlands Ölexporte, und das müssen wir unterbinden,” the message reads. Die Schattenflotte sei ein “Instrument in den Hybridaktivitäten” und stelle eine Brethung für die Umwelt dar.

Die "Eventin" in der Ostsee © dpa Bildfunk Photo: Stefan Sauer

AUDIO: Havarierter Öltanker vor Rügen wird nach Sassnitz geschleppt (1 min)

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The route of the village "Eventin" bis vor die Küste Rügens © marinetraffic.com Photo: marinetraffic.com

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Der Tanker Baltico von unten. © NDR Photo: Frank Hayash

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Nordmagazin | 11.01.2025 | 7:30 p.m

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